Gespräch mit Sabine Kaspereit über die erlebte Deutsche Wende

Ich war dabei! Die Deutsche Wende im Rückspiegel

Sabine Kaspereit erzählt, wie sie als Ostdeutsche die Wende erlebte und sich danach politisch engagierte.

Mittwoch, 24. Januar, um 19 Uhr im Augustaraum der Herbert-Schweizer-Begegnungsstätte.

Die Deutsche Wende ist nun fast 35 Jahre her. Sabine Kaspereit wurde 1945 in Merseburg geboren und erlebte persönlich 1989 den Fall der Mauer. Vor allem die Zeit davor und die Zeit danach, teils zuschauend, meist jedoch aktiv agierend, wird sie uns an diesem Abend in einem persönlichen Rückblick schildern und mit uns teilen.

Weil sie nicht tatenlos warten wollte, bis ihr jemand die deutsche Einheit baut, weil sie mitbauen wollte, gründete sie einen SPD-Ortsverband. Und damit begann eine politische Karriere, mit der sie so nicht gerechnet hatte und die sie bis in den Bundestag führte.

Interessant und aufschlussreich wird Frau Kaspereit kleine, zunächst anscheinend unbedeutende  Begebenheiten schildern, wie Büroklammern geschickt aus einem Ortsverein aus dem Westen, Veränderungen im eigenen Berufsalltag (Kinderzahnärztin gab es im Westen nicht), das Aufeinandertreffen der Ost-West-Mentalität (Beispiel Eigenleistung beim Bau einer Trinkwasserleitung) und noch einige andere, die sie noch lange Zeit danach beschäftigen sollten.

Viele sagen, die Deutsche Wende sei noch nicht vorbei. Wir laden Sie ein, sich an diesem Abend zusammen mit uns und Frau Kaspereit auf eine spannende Spurensuche zu begeben.